Selbstbedienungskassen (Self-Checkout)

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Hast Du Dich jemals gefragt, warum so viele Geschäfte in den vergangenen Jahren auf Selbstbedienungskassen umgestellt haben? Nun, stell Dir vor, Du bist in den 90er-Jahren und jemand erzählt Dir von einer Kasse, bei der die Kunden selbst bezahlen, ohne die Hilfe eines Kassierers. Könntest Du es glauben? Das ist genau das Prinzip von Self-Checkout-Systemen.

 

Einführung in die Selbstbedienungskasse

Selbstbedienungskassen, oft als Self-Checkout, SB-, oder Expresskassen bezeichnet, sind ein wichtiger Teil der modernen Technologie. Diese Kassenlösungen haben zu Recht in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Sie wurden einst entwickelt, um die Effizienz und Kundenzufriedenheit zu steigern. Der Kunde scannt seine Ware selbst und bezahlt diese, ohne Hilfe eines Kassierers oder einer Kassiererin in Anspruch nehmen zu müssen. Damit können lange Warteschlangen an Kassen reduziert und die Zufriedenheit der Kunden erhöht werden. Zusätzlich wird weniger Personal zum Kassieren benötigt und die Angestellten können sich um andere Arbeiten im Supermarkt kümmern.

 

Vorteile einer Selbstbedienungskasse

SB-Kassen sind in der heutigen Geschäftswelt nicht mehr wegzudenken und bieten eine Menge Pluspunkte für das Unternehmen sowie Deinen Mitarbeitern und Kunden. Sie sind nicht nur für große Supermärkte mit vielen Filialen und Discounter geeignet, auch kleinere Händler können von SB Kassen profitieren. Zu den größten Vorzügen gehört zum Beispiel:

 

Geringere Personalkosten: Durch Self-Checkout Kassen kannst Du Deine Kosten minimieren, da weniger Kassenpersonal benötigt wird.

Selbstbedienung/Self-Scanning: Kunden können ihre Produkte selbstständig scannen und bezahlen. Dadurch wird die Kontrolle bewahrt und das Einkaufserlebnis flexibler gestaltet. Je nach Kassen- und Ladendesign können stationäre oder Handscanner verwendet werden.

Effizientes Einkaufen: Kunden können Produkte rasch scannen und ihre Einkäufe zügig erledigen.

Bezahlarten: Kunden können mit modernen Zahlarten wie Kartenzahlung oder mobile Payments bezahlen. Auch die Zahlung mit Bargeld ist je nach Gerät möglich.

Reduzierte Wartezeiten: Lange Schlangen an den Kassen sind ein negativer Faktor für viele Konsumenten. Die Vermeidung langer Warteschlangen an den Kassen trägt zu einer angenehmen Einkaufsatmosphäre und höheren Kundenzufriedenheit

Optimierte Kundenerfahrung: Ein schneller Checkout-Prozess kann die Kundenzufriedenheit verbessern und zu weiteren Einkäufen ermutigen.

Nachhaltigkeit: Verringerung der Notwendigkeit für gedruckte Quittungen durch die Möglichkeit digitale Kassenbelege anzufordern.

Verfügbarkeit rund um die Uhr: Selbstbedienungskassen sind oft rund um die Uhr verfügbar, was die Flexibilität für Kunden erhöht.

Geringer Platzbedarf: SB-Kassen nehmen nur etwa 50 Prozent der Fläche ein, die ein Terminal mit Laufband benötigt. Damit lassen sich auf der gleichen Grundfläche doppelt so viele Kassen aufstellen.

Diese und viele weitere Gründe sprechen für den Einsatz moderner Self-Scanning oder Selbstbedienungssysteme. SB-Kassen bieten in puncto Kundenzufriedenheit einige Vorteile und sorgen für Bequemlichkeit beim Einkauf, doch man sollte auch einige Herausforderungen und Kritikpunkte beachten. Hierzu zählen unter anderem technische Probleme, die den Checkout verzögern. Zudem kann es, vorwiegend für ältere Menschen, schwierig sein, Artikel richtig zu scannen und zu bezahlen. Auch Backwaren, Waren mit Altersbeschränkung oder Sonderartikel stellen Einzelhändler häufig vor Probleme. Zu den Nachteilen gehört ebenfalls das vernutete, steigende Risiko von Diebstahl durch die fehlende Überwachung. Neben einer Gewichtsüberwachung können hier auch Durchgangssperren oder stichprobenartige Prüfungen sowie eine Videoüberwachung abschreckend auf potenzielle Diebe wirken.

 

Einfluss auf die Rolle der Menschen die im Einzelhandel arbeiten

Durch Selbstbedienungskassen können Händler und Unternehmen ihre Mitarbeiter effizienter einsetzen, indem sie ihnen andere Aufgaben zuweisen und ihre Fähigkeiten besser nutzen. Die Kunden können ihre Einkäufe in ihrem eigenen Tempo durchführen, ohne sich vom Personal gehetzt zu fühlen. Dies kann zu einer verbesserten Kundenzufriedenheit führen, da die Kunden die Kontrolle über ihren Einkaufsprozess haben. SB-Kassen sind in der Regel für die Kunden einfach zu bedienen und können Schlangen und die damit verbundene Warterei erheblich reduzieren. Mit dem Einsatz von Self-Checkout-Kassensysteme reduzierst Du zudem den Bedarf an Schulungen und senkst so die Kosten. Angestellte von Märkten und Filialen, die auf diese Technologie setzen, haben somit deutlich mehr Zeit für andere Aufgaben wie die Beratung der Kunden.

 

Kostenvorteile von SCO im Vergleich zu regulären Kassen

Selbstbedienungskassen, oder kurz gesagt, SCO, bieten gegenüber regulären Kassensystemen einige Kostenvorteile. Am meisten davon profitieren diejenigen, die täglich mit Geld und Kunden zu tun haben - die Kassierer und Unternehmer. Ein entscheidender Faktor dabei ist die Einsparung von Personalkosten. Mit SCO benötigst Du weniger Mitarbeiter, um den Kassiervorgang abzuwickeln. Das bedeutet, Du kannst Ressourcen einsparen und sie an anderer Stelle Deines Geschäfts einsetzen.

Aber das ist noch nicht alles! Selbstbedienungskassen sind äußerst vorteilhaft und können den Checkout Prozess erheblich beschleunigen. Viele Kunden schätzen es, die Möglichkeit zu haben, ihre Produkte selbst scannen und in Ruhe bezahlen zu können.

SB Kassen stehen somit für weniger Warterei und gleichzeitig eine höhere Kundenzufriedenheit, daher werden sie auch oft als Expresskassen bezeichnet. Sie können sich vor allem positiv auf Deinen Umsatz auswirken und langfristig zu höheren Gewinnen führen.

Zusammengefasst sprechen viele Gründe für SCO-Kassen. Sie sind eine kosteneffiziente Lösung für viele Cash-Betreiber und Unternehmer. Selbstbedienungssysteme senken Personalkosten, steigern die Kapazitäten und verbessern Kundenerfahrungen. Wenn Du nach Möglichkeiten suchst, Deine Kassenabläufe zu optimieren und gleichzeitig Geld zu sparen, dann ist der Umstieg auf SB-Kassen definitiv eine Überlegung wert.

Vergleich normale Kassen gegenüber SB-Kassen

 

normale Kassen

SB Kassen

Personalaufwand

х     jeder Arbeitsplatz benötigt Personal

✔    ein Arbeiter kann mehrere SB-Kassen bedienen

Zeitersparnis Kunden

x     lange Wartezeiten, insbesondere zu Stoßzeiten

✓    Selbstständiges Scannen der Artikel und schneller Bezahlvorgang

Kosten

x     Gehälter für Kassenautomat, Schulungen etc.

✓    einmalige Anschaffung und gelegentliche Wartung

Kundenerfahrung

✓    Interaktion mit dem Kassenautomaten

✓    weniger persönlicher Kontakt, aber mehr Selbstbestimmung

Diebstahlrisiko

✓    Kassenpersonal bekommt verdächtige Aktivitäten mit

x     einfacher für Kunden

Technikabhängigkeit

✓    manuelle Tätigkeiten und Barzahlung möglich

x     abhängig von Maschinen und System

Platzbedarf

x     kann größer sein, je nach Gestaltung und Größe des Kassenbereichs

✓    weniger Platz für Kassen und Warteschlangen

Flexibilität

x     Änderungen erfordern Umstrukturierung und Schulungen

✓    einfache Anpassung durch Software - Updates

 

Die Zukunft der Selbstbedienungskassen und mögliche Weiterentwicklungen

Die SB-Kassen, auch bekannt als Self-Checkout-Systeme, sind die Antwort auf die ständige Veränderung im Einzelhandel. In einer Welt, die immer mehr auf Effizienz und Bequemlichkeit setzt, bieten SB-Kassen eine einfache, benutzerfreundliche Lösung. Diese sollen sowohl den Wünschen der Kunden als auch den Anforderungen des Einzelhandels entsprechen. Wo die Zahl der Geschäfte, die SB-Kassen in Deutschland verwenden, 2019 noch nur knapp über 900 lag, profitierten 2021 schon über 2300 Geschäfte von SB-Terminals. In der Zukunft werden die Self-Checkout-Systeme mit künstlicher Intelligenz (KI) verbessert, um die Bedienung noch schneller zu gestalten. Einfach zu bedienen und intuitiv in der Handhabung, machen die Selbstbedienungskassen den Bezahlvorgang zu einer stressfreien Erfahrung. Die Möglichkeit, mit dem Smartphone zu bezahlen, soll die Kundenzufriedenheit weiter verbessern. Ebenso besteht die Möglichkeit, dass Kunden ihre Produkte mit einer speziellen App scannen. SB-Kassen sind ein Beweis dafür, dass das Alltagsleben der Kunden erleichtert werden kann. Es repräsentiert unsere Vision von der Zukunft des Einzelhandels, einer Zukunft, in der das Einkaufen schneller, einfacher und bequemer ist.

 

Rückblick auf die Kundenerfahrung mit SB Kassen

Die Selbstbedienungskassen ermöglichen es Deinen Kunden, ihre Einkäufe selbst zu scannen und zu bezahlen. Dies bedeutet, dass sie nicht mehr in langen Schlangen an der Kasse warten müssen, was die Kundenzufriedenheit erheblich verbessert. Die Kunden schätzen vor allem die Benutzerfreundlichkeit der Geräte. Das System ermöglicht eine Nutzung mit minimalem Aufwand. Die Schritte zum Scannen und Bezahlen der Einkäufe sind klar und einfach zu befolgen und das Design der Benutzeroberfläche ist intuitiv. Ob integrierte Scansysteme oder Handscanner, Konsumenten kommen in der Regel gut mit den verschiedenen Systemen klar. Dies bedeutet, dass die Kunden nicht auf das Personal angewiesen sind, um ihre Einkäufe zu tätigen, was ihnen ein Gefühl von Unabhängigkeit gibt. Die Selbstbedienung hat auch dazu beigetragen, die Effizienz und Kapazität im Handel zu steigern. Da die Kunden ihre Einkäufe selbst abwickeln, kann das Personal sich auf andere wichtige Arbeiten konzentrieren, was zu einem reibungslosen Betrieb führt.

Dies hat auch dazu beigetragen, die Kundenzufriedenheit zu erhöhen, da die Mitarbeiter mehr Zeit haben, um auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen. Darüber hinaus stellten Experten fest, dass Selbstbedienungskassen eine sicherere Lösung für die Bezahlung sind. Sie minimieren den physischen Kontakt zwischen den Kunden und dem Personal. Das ist gerade in Zeiten wie diesen, in denen die Sicherheit an erster Stelle steht, besonders wichtig. Die SB-Kassensysteme sind nicht nur ein Gewinn für die Kunden, sondern auch für Dein Unternehmen. Sie bieten eine kosteneffiziente Lösung, um Deinen Betrieb zu optimieren und die Kundenzufriedenheit zu steigern. Aufgrund des Feedbacks verschiedener Kunden und eigener Beobachtungen sagen wir mit Zuversicht, dass Selbstbedienungskassen ein wertvoller Bestandteil des Einkaufserlebnisses sind. Ganz egal, ob Du ein kleines Geschäft oder eine große Kette mit vielen Filialen führst.

 

FAQ

Wie bemerkt ein Geschäft, dass ein Artikel nicht gescannt wurde?

In Geschäften mit Selbstbedienungskassen gibt es einige Methoden, wie Du feststellen kannst, dass ein Artikel nicht richtig erfasst wurde. Darunter zum Beispiel:

  • Gewichtskontrolle: Die meisten SCO-Kassen haben eine Wiegefläche, auf der die gescannte Ware abgelegt wird. Das System kennt das Gewicht jedes Artikels. Stimmt das tatsächliche Gewicht auf der Ablagefläche nicht mit dem erwarteten Gewicht überein, löst das System eine Warnung aus.
  • Videoüberwachung: Einige Selbstbedienungskassen sind mit einer Kamera ausgestattet, die den Scanvorgang oder den Kassenbereich überwachen. Dies ermöglicht es den Mitarbeitern, den Vorgang in Echtzeit zu überprüfen, wenn ein Problem auftritt.
  • Zufallsstichproben: Viele Geschäfte führen regelmäßige Stichproben durch, bei der ein Angestellter den Wagen eines Kunden kontrolliert und prüft, ob verschiedene Artikel gescannt wurden.
  • Sicherheitstore: Einige Läden haben elektronische Sicherheitstore am Ausgang. Diese reagieren, wenn ein Artikel den Laden verlässt, ohne vorher abgescannt (deaktiviert) worden zu sein. Viele Artikel sind mit Sicherheitsetiketten- oder Chips versehen, welche beim Bezahlen deaktiviert werden.
  • Mitarbeiterkontrolle: Auch wenn SCO- Kassen dazu dienen, den Checkout Prozess zu automatisieren, gibt es oft Kassierer in der Nähe, die die Zahlvorgänge überprüfen und bei Bedarf auch Hilfe leisten.

Gibt es mehr Diebstahl an Selbstbedienungskassen?

Das Thema Diebstahl an Self-Checkout Kassen wurde in den letzten Jahren oft diskutiert. Laut Studien des EHI (EHI Retail Institute e.V. ehemals Euro-Handelsinstitut geben etwa 85 Prozent der Händler an, dass die Diebstähle sich durch die Verwendung von SB-Kassen nicht merklich erhöht hätten.

Einige andere Studien und Berichte haben gezeigt, dass die Nutzung von Selbstbedienungskassen in einigen Fällen zu Diebstählen geführt hat. Dies liegt daran, dass diese Art von Kassen weniger Aufsicht und Überwachung benötigt als normale Kassen. Das macht es für einige Personen verlockend, Waren zu entwenden und eventuell nicht erwischt zu werden. Um dem vorzubeugen, haben die meisten Läden, die einen Self-Checkout nutzen, gewisse Sicherheitsmaßnahmen (Mitarbeiterkontrolle, Videoüberwachung, Gewichtskontrolle oder Ähnliches) eingeführt. Trotz des Risikos von Diebstählen sehen viele Einzelhändler die Vorzüge der SB-Kassen als überwiegend an.

Wo werden Self-Checkout Kassen hauptsächlich eingesetzt?

Für viele Händler in Deutschland gehören SB-Kassen zu den vielversprechendsten Ansätzen beim Ladendesign. Zu den typischen Branchen gehören unter anderem:

  • Supermärkte & Discounter
  • Baumärkte
  • Drogerien
  • Elektro- und Kleidungsgeschäfte
  • Flughäfen und Bahnhöfe
  • Bibliotheken
  • Buchhandlungen
  • Einzelhandel

Es gibt auch viele andere Arten von Geschäften und Einrichtungen, die Self- oder Expresskassen versuchsweise oder in kleinerem Maßstab einführen. So haben die einzelnen Läden oder Filialen die Möglichkeit sich optimal an die Bedürfnisse ihrer Kunden anzupassen.

Wie können Produkte ohne Barcode gescannt werden?

Artikel ohne Barcode können an Selbstbedienungskassen in der Regel auf folgende Weisen gescannt oder erfasst werden:

  • Gewichtsbasiert: Der Artikel wird auf die Waage der Self-Checkout Kasse gelegt,,wählt das entsprechende Produkt und die SB-Kasse berechnet den Artikel anhand des Gewichts.
  • PLU-Codes (Price Look-Up Codes): Dies sind kurze Nummern, die international standardisiert sein können und die Art des Artikels erkennen. Der Kunde kann den PLU-Code entweder manuell eingeben oder aus einer Liste auswählen.
  • Bilderkennung: Einige SB-Kassen sind bereits mit Kameras ausgestattet, die in der Lage sind, Artikel via Bilderkennung zu identifizieren.
  • RFID-Tags (Radio-Frequency Identification): Einige Artikel sind mit RFID-Tags ausgestattet. Hierbei wird ein kurzes Radiosignal zwischen dem Tag und dem Scanner ausgetauscht, um den Artikel zu erkennen.
  • Manuelle Eingabe: Einige Artikel wie Backwaren können mit keinem Strichcode oder anderen Scanmöglichkeiten versehen werden. Hier kommt noch eine manuelle Eingabe mit Freigabe durch Angestellte zum Einsatz.

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